AIDA Cruises die Beliebteste
Kreuzfahrt-Flotte der Deutschen
AIDA Cruises | |
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Rechtsform | Niederlassung einer italienischen S.p.A. |
Gründung | 1996[1] |
Sitz | Hansestadt Rostock Deutschland |
Leitung | Michael Ungerer (President AIDA Cruises)[2] |
Mitarbeiter | 6000 (2012)[3] |
Umsatz | 722,1 Mio. Euro (2009)[4] |
Branche | Touristik |
Produkte | Kreuzfahrten |
Website | www.aida.de |
AIDAcara mit der für AIDA-Schiffe typischen Bemalung
Firmensitz der AIDA Cruises im Rostocker Stadthafen
AIDAbella auf der Werft in Papenburg
AIDA Cruises (eigentl. AIDA Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A.) ist eine Reederei, 1999 als Seetours gegründet und 2004 umbenannt, mit Sitz in Rostock. Sie ist Tochtergesellschaft der Costa Crociere S.p.A. und zählt zum Kreuzfahrtunternehmen Carnival Corporation & plc.[5]
Der Markenname „AIDA“ ist nicht die Bezeichnung eines einzelnen Kreuzfahrtschiffes, sondern der Überbegriff für eine Flotte von Schiffen; von 1996 bis 2001 führte die heutige „AIDAcara“ den Namen „AIDA – Das Clubschiff“.
Umweltschutz
Das Umweltengagement des Unternehmens wird im jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht AIDA cares dokumentiert.[11] Hier stellt das Unternehmen verschiedene Maßnahmen vor, um die Schiffe umweltfreundlicher zu machen, wie beispielsweise durch optimierte Rumpfgestaltung, reibungsarme Unterwasseranstriche und moderne Motorentechnik.[11] Die Kreuzfahrtreederei engagiert sich an dem von der Bundesregierung initiierten Projekt e4ships zur Entwicklung von Brennstoffzellen für die Energieversorgung auf Kreuzfahrtschiffen in Hafennähe.[12] Die Motoren zweier Neubauten aus einer japanischen Werft, die 2015 und 2016 in Dienst genommen werden sollen, werden ohne Schweröl arbeiten.[13]
Noch im Dezember 2011 wurde jedoch Michael Thamm, dem Präsidenten von AIDA Cruises, neben Richard Vogel von TUI Cruises der Negativpreis Dinosaurier des Jahres verliehen.[14]
„Ihre angeblich „Weißen Flotten“ sind in Wahrheit dreckige Rußschleudern, denn die Kreuzfahrtschiffe fahren auf hoher See immer noch mit giftigem Schweröl. Damit stößt ein einziger Ozeanriese auf einer Kreuzfahrt so viele Schadstoffe aus wie fünf Millionen Pkw auf der gleichen Strecke. Die Gefahren für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen ließen sich leicht vermeiden, aber aus Profitgier verweigern die deutschen Reeder bislang die Verwendung von Schiffsdiesel und den Einbau von Abgastechnik wie etwa Rußpartikelfilter.“
– Olaf Tschimpke, Vorsitzender des Naturschutzbunds Deutschlan
AIDA-Schiffe
Die 10 Schiffe der AIDA Cruises fahren unter italienischer Flagge, ihr Heimathafen ist Genua.