Freedom of the Seas
Auf Reede vor Coco Cay (Bahamas) am 24. September 2012 |
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Die Freedom of the Seas ist nach der Oasis of the Seas und der Allure of the Seas das drittgrößte Passagierschiff der Welt, gemeinsam mit ihren im Mai 2007, bzw. April 2008 getauften Schwesterschiffen Liberty of the Seas und Independence of the Seas. Das Kreuzfahrtschiff war das erste einer neuen Baureihe für die Royal Caribbean Cruises Ltd., das weltweit zweitgrößte Kreuzfahrtunternehmen. Die neue Baureihe basiert auf der so genannten Voyager-Klasse (daher auch die Entwicklungsbezeichnung „Ultra-Voyager“), ist jedoch einen Brandabschnitt länger (+ 9 %). Die Freedom of the Seas wurde bei den Aker Yards in Turku (Finnland) gebaut und am 20. August 2005 ausgedockt. Sie löste mit 154.407 BRZ und einer Passagierkabinenanzahl von rund 1800 die Queen Mary 2 (148.528 BRZ, 1200 Kabinen) als größtes Passagierschiff der Welt ab. Die Queen Mary 2 blieb allerdings mit 6 Metern Vorsprung das längste Passagierschiff der Welt bis zur Fertigstellung der Oasis of the Seas.
Die Freedom of the Seas hat am 13. April 2006 Turku Richtung Hamburg verlassen. Auf Grund eines defekten Azipod wurden vom 17. bis 22. April im Trockendock (Dock 17) bei Blohm + Voss letzte Restarbeiten erledigt. Nach dem Ausdocken am 22. April um 23.07 Uhr und einer kurzen erfolgreichen Testfahrt auf der Nordsee legte sie bereits am 23. April um 13.30 Uhr in Hamburg am Kreuzfahrtterminal (Grasbrook) in der HafenCity an.
Am Montag, den 24. April 2006, wurde die Freedom of the Seas am Kreuzfahrtterminal im Rahmen einer großen Feier offiziell an die Reederei übergeben.
Am 25. April um 10 Uhr trat sie ihre Jungfernfahrt von Hamburg nach Oslo an, wo sie am 26. April gegen 14 Uhr einlief. Von dort aus trat die Freedom of the Seas am 27. April um 16 Uhr die Fahrt in das britische Southampton an, wo sie am 29. April um 9.30 Uhr ankam. Nach der Transatlantikfahrt kam die Freedom of the Seas am 10. Mai um 7.30 Uhr (Ortszeit) in New York an.
Die Schiffstaufe fand am 12. Mai 2006 in Cape Liberty (New York) statt. Die Taufpatin war Katherine Louise Calder aus Oregon, die als Pflegemutter in den letzten 27 Jahren mehr als 400 Kinder aufgezogen hat. Sie wurde von den Zuschauern der NBC Today Morning Show America gewählt. Es standen diesmal keine prominenten Frauen zur Debatte, sondern nur Frauen mit großem sozialem Engagement.
Zwei Schwesterschiffe wurden bereits bei derselben Werft in Auftrag gegeben. Im Frühjahr 2007 wurde die Liberty of the Seas abgeliefert. 2008 folgte dann die Independence of the Seas.
Seit Juni 2006 ist der neue Ozeanriese mit seinen bis zu 4.370 Passagieren auf einer einwöchigen Route durch die westliche Karibik im Einsatz. Mit der Indienststellung der Liberty of the Seas übernimmt diese die bisherige Route der Freedom of the Seas. Ab dem 6. Mai 2007 wird die Freedom of the Seas auf zwei einwöchigen Routen eingesetzt, die abwechselnd in die westliche und östliche Karibik führen. Ausgangshafen der Kreuzfahrten ist Port Canaveral in Florida.
Nach der Sovereign of the Seas, der Voyager of the Seas und der Explorer of the Seas ist die Freedom of the Seas der vierte Neubau der Reederei, sie konnte bis zum Stapellauf der Oasis of the Seas den Titel „weltgrößtes Kreuzfahrtschiff“ für sich beanspruchen.
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Die Freedom of the Seas 2012 im Hafen von St. Maarten
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Heck der Freedom of the Seas inkl. Beflaggung
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Die Freedom of the Seas an den Hamburger Landungsbrücken im April 2006
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Die Freedom of the Seas auslaufend Port Canaveral im September 2012
Ausstattung
Achterdeck der Freedom of the Seas, im Dock bei Blohm + Voss, Hamburg
Royal Promenade (Einkaufsmeile) an Bord der Freedom of the Seas
Surfpark an Bord
- Anzahl der Decks: 18, 15 davon öffentlich
- Passagierkabinenzahl: 1817
- 242 Außenkabinen ohne Balkon (ca. 15 m²)
- 842 Kabinen mit Balkon (ca. 19 m²)
- 733 Innenkabinen (davon 172 mit Blick auf die Promenade)
- Passagiere: 3600 (nominal), 4370 (bei voller Belegung)
- Besatzung: 1401
- Besonderheiten:
- vier Decks hohe, 9 m breite und 135 m lange Einkaufspromenade
- Theater mit 1350 Sitzplätzen
- Eislaufbahn mit 800 Sitzplätzen im Zuschauerrang
- Kletterwand (ca. 169 m²)
- Surfpark („stehende Welle“ zum Wellenreiten)
- 2200 m² Bade- und Erlebnislandschaft
- Boxring
- Basketballfeld in Originalgröße
- Neun-Loch-Mini-Golfplatz