Curaçao

Curaçao

 

Strand

 

Curaçao [kyʀaˈsaːo] (Papiamentu: Kòrsou) ist eine rund 444 km² große Insel in der Karibik. Seit dem 10. Oktober 2010 bildet sie einen autonomen Landesteil im Königreich der Niederlande, zuvor war sie die größte Insel der ehemaligen Niederländischen Antillen. Curaçao zählt zu den ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geographisch zu Südamerika gehören.

m Jahr 2007 besuchten insgesamt 299.784 Touristen die Insel Curaçao. Davon kam mit 33,6 % der größte Teil aus den Niederlanden, 20,4 % kamen aus dem benachbarten Venezuela und 15,5 % aus den USA. Die Zahl der deutschen Touristen auf Curaçao ist mit 5.516 oder 1,3 % (2008) sehr niedrig, wächst aber in den letzten Jahren mit Zuwachsraten von bis zu 18,5 % (2008). Air Berlin fliegt Curaçao wöchentlich an. Auch der skandinavische (insbesondere der schwedische) Markt wird für Curaçao immer wichtiger.

Vor mehr als 20 Jahren wurde die Unterwasserwelt rund um die Insel unter Naturschutz gestellt. Dies hat Curaçao und seine Nachbarinseln zu einem weltbekannten Tauchgebiet gemacht. Für Taucher gibt es neben Weich- und Steinkorallen auch zahlreiche Schwämme, Anemonen, Gorgonien, Seepferdchen, Skorpionfische, Rochen, Barrakudas, Haie, Meeresschildkröten und Sepien zu beobachten. Auch liegen vor den Küsten der Insel einige Schiffwracks, die für Taucher einfach zugänglich sind.[12]

Geografie

Die Insel liegt in circa 60 km Entfernung zum Festland (nördlich von Venezuela und nordöstlich von Kolumbien). Westlich von Curaçao befindet sich die Insel Aruba, die bis 1986 ebenfalls zu den Niederländischen Antillen gehörte, östlich die Insel Bonaire. Zusammen mit diesen gehört Curaçao geographisch zu den Inseln unter dem Winde. Südöstlich liegt Klein Curaçao, eine besonders bei Tauchern beliebte unbewohnte Insel, auf der nur ein Leuchtturm steht.

Höchste Erhebung ist der Sint-Christoffelberg mit einer Höhe von 375 m.

Die Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao werden auf Grund ihrer Anfangsbuchstaben zusammengefasst auch als ABC-Inseln bezeichnet

Klima

Curaçao liegt im direkten Einflussgebiet des Nordost-Passats. Da die Insel zu flach für Steigungsregen ist, bringen die Luftmassen nur relativ wenig Regen auf die Insel und da die Niederschläge auf Curaçao nicht regelmäßig erfolgen, gibt es auf der Insel keine permanenten Flüsse. Es herrscht ein semiarides Tageszeitenklima mit einem durchschnittlichen Jahresniederschlag von 550 mm und einer Jahresdurchschnittstemperatur von fast 28 °C. Die jährlichen Niederschlagsmengen sind mit Werten zwischen 200 und 1200 mm dabei jedoch recht starken Schwankungen unterworfen.

 

Quelle

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